Sonja Mühleck

2016 debütierte Sonja Mühleck an der Semperoper Dresden (Thielemann) und sang wieder an der Staatsoper Berlin (Barenboim). 2017 sang sie in Schwerin Ellen Orford und 2018 in Toulouse erstmals die Helmwige in der Walküre.

 

Sonja Mühleck debütierte 2014 am Liceu in Barcelona, 2013 an der Mailänder Scala und bei den Proms in London, 2012 unter Daniel Barenboim an der Staatsoper Berlin, am Teatro Colon in Buenos Aires und an der Stuttgarter Staatsoper (als Marie in Wozzeck).

2015 sang sie am Theater Gera/Altenburg Ellen Orford in Peter Grimes.

 

2016 sang Frau Mühleck erstmals an der Semperoper in Dresden als Gerhilde, erneut unter Christian Thielemann.

 

Sonja Mühleck war von 2005-10 Ensemblemitglied der Oper Frankfurt und reüssierte dort in zahlreichen Partien wie z.B. Elisabeth (Tannhäuser), Vitellia, Chrysothemis, Contessa, Ghita, Mrs. Grose, Ludmila, 1. Dame.

 

Inzwischen freischaffend, war sie an Bühnen wie Kopenhagen (Chrysothemis), Bayreuth (Gerhilde, diese Partie sang sie auch in La Scala/Mailand, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Liceu/Barcelona und am Teatro Colon/Buenos Aires (als Freia, Gerhilde und Cover für Gutrune),  Sevilla (Ghita, diese Partie sang sie auch in Bremen), Mainz (Marta/Tiefland, Elisabeth/Tannhäuser und 1. Dame/Zauberflöte), Kiel (Marie/Wozzeck, diese Partie sang sie auch in Stuttgart und St. Gallen), Senta in der Urfassung (Giessen) mit der als "unsingbar" geltenden Santa-Ballade in a-moll,  Weimar (Turandot von Busoni), Schwerin (Agathe und Ellen Orford), Münster (Ellen Orford, diese Partie sang sie auch in Altenburg und Schwerin), Kaiserslautern (Regan/Lear von Sallinen und Frau M./Neues vom Tage), Regensburg (Valentine/les Huguenots),... engagiert. 1. Dame sang sie auch in Wiesbaden, Köln, Mainz, Bonn und Pepa in Zürich.
 
2010 sang sie bei den Bayreuther Festspielen neben Gerhilde im Festspielhaus auch die Elisabeth in der Produktion der Tannhäuser-Kinderoper, mit Erscheinen einer DVD.
 
Engagierte Zusammenarbeit führte sie zu Dirigenten wie Christian Thielemann, Daniel Barenboim, Nicola Luisotti, Sebastian Weigle, Kirill Petrenko, Michael Schönwandt und Regisseuren wie Keith Warner, Christian Pade, Katharina Wagner, Stein Winge, Anselm Weber.
 
Sonja Mühleck studierte in Stuttgart (Gesang und Sprecherziehung) und Mannheim (Konzertaufbau, Konzertexamen und Liedklasse bei Prof. Piernay), erhielt Preise beim Wettbewerb für Wagnerstimmen und beim Hilde-Zadek-Wettbewerb. Als Preisträgerin bei den Jeunesses Musicales in Weikersheim sang sie die Micaela in Carmen 2003.

Sie war Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Stuttgart und bei dem Steans Institute for Young Artists/Chicago, auf dessen Einladung hin sie Meisterkurse besuchte und einige Konzerte gab beim Ravinia-Festival Chicago 2002, dazu wurde sie als Cover für die Francesca in Francesca da Rimini von Rachmaninoff verpflichtet.

 

Bei der Opernakademie Bad Orb sang sie als erste große Rolle ihrer Karriere 2004 die Marta in Tiefland, über diese Produktion gab es einen Fernsehbericht. Zahlreiche Meisterkurse bei Sängern wie Christa Ludwig, Sena Jurinac, Gwyneth Jones, Inge Borkh, Thomas Quasthoff uvm. vervollständigen ihre Ausbildung. Sie nahm über 7 Jahre funktionales Stimmtraining bei Prof. Eugen Rabine wahr.

 

Im Konzertfach sang Frau Mühleck u.a. das Verdi-Requiem, die Missa Solemnis und die 9te Sinfonie von Beethoven (im Leipziger Gewandhaus), die Wesendonck-Lieder, 4 Letzte Lieder von Strauss und 7 Frühe Lieder von Berg. Sie gab Solo-Liederabende mit Schubert, Wolf, Mahler, Mendelssohn, Brahms, uvm.

Sonja Mühleck hat sich, auch durch das Studium der Liedklasse, ein großes Liedrepertoire erarbeitet.

 

Von den Bayreuther Festspielen gibt es eine CD und DVD der Walküre mit Sonja Mühleck sowie eine DVD der Bayreuther Kinderoper 2010 (als Elisabeth im Tannhäuser). Vom Colon-Ring Buenos Aires (Freia und Gerhilde) erschien 2013 eine DVD. Von verschiedenen Rundfunksendern gibt es Konzertmitschnitte von Frau Mühleck, auch mit Neuer Musik.

 

Im heimischen Gesangsstudio unterrichtet sie Privatschüler.